Wärmebehandlung in der nasskalten Jahreszeit
Die TCM nutzt die Wärmebehandlung schon seit Jahrtausenden. Die Rede ist von der Moxibustion – kurz auch „moxen“ genannt – welche bei Erkrankungen durch Kälte und Feuchtigkeit im Körper wie zb. Erkältungskrankheiten Bronchitis ( Asthma) , Nasennebenhöhlenentzündung aber auch bei rheumatischen Beschwerden oder Störungen im Magen/Darmtrakt, Blasen- oder Nierenschwäche, Beschwerden in den Wechseljahren usw. zum Einsatz gebracht wird.
Ähnlich wie bei der Akupunktur oder Akupressur wird die Moxibustion aber auch bei Migräne, Spannungskopfschmerzen, Verspannungen, Bandscheibenproblemen, Arthritis uvm. angewandt.
Beim Moxen führt man eine glühende Moxazigarre ( eine in ein dünnes Papier gerollte Stange mit Beifusskraut) in die Nähe eines bestimmten Akupunkturpunktes und erwärmt diesen einige Minuten lang. Das Kraut der Zigarre glüht nach dem Anzünden sehr gleichmäßig, die Glut entwickelt im Infraspektrum Wellenlängen, welche auf unser biologisches System Einfluss nehmen.
Über die Hitzeeinwirkung wird das Meridiansystem (Energieleitbahnen) angeregt und das Blut zur Zirkulation gebracht. Das Gewebe und die Muskulatur wird erwärmt – Stagnationen und Blockaden können sich dadurch lösen – das Immunsystem wird gestärkt, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert und das Wohlbefinden gesteigert. Die Genesung kann beginnen.
In der TCM wird moxen zur Vorbeugung von Disharmonien bzw. Krankheiten eingesetzt. Nach einem alten chinesischen Sprichwort soll demnach niemand eine Reise tun, der nicht vorher das QI – die Lebensenergie – angereichert hat 🙂 .
Bei Kindern hilft bei vielen Beschwerden meist schon eine Anwendung!
Bring auch DU – mit meiner Unterstützung – gesunde Wärme in deinen Körper 🙂
Posted on: November 2, 2016, by : Elisabeth Mohr