MÄDESÜSS – Das natürliche Aspirin
Im MÄDESÜSS hat man bereits 1899 die Salicylsäureverbindungen entdeckt.
Heute wird daraus das synthetische Aspirin hergestellt. Der Name Aspirin ist eine Referenz nach der Pflanze – SPIRAEAE, dh. Mädesüß wirkt genauso wie Aspirin – nur ohne Nebenwirkungen. Jedoch bei Salicylatunverträglichkeit bitte nicht verwenden !
TCM: die thermische Wirkung von Mädesüß ist kühl – und wird daher bei „Hitze“ Krankheiten wie Fieber und Entzündungen verwendet.
Mädesüß wirkt auf die Organe: Magen, Dickdarm, Leber, Niere und Gallenblase. Es bewegt das Leber QI (bei Kopfschmerzen, Migräne bei Menstruationsbeschwerden usw. ) und wirkt bei zählem Schleim.
ANWENDUNG:
Der Blütentee wird bei Erkältungskrankheiten, bei grippeähnlichen Zuständen, bei Grippe selbst, bei Infektionskrankheiten im Winter, bei rheumatischen Beschwerden aber auch als Nierenmittel eingesetzt. Vor allem die Blüten enthalten große Mengen an Salicylsäure und Gerbstoffe und lindern Symptome bei grippalen Infekten wie hohes Fieber, Gliederschmerzen und Kopfweh.
Auch als BLUTREINIGSUNGSTEE kann man bis zu 4 Tassen am Tag trinken. An der erhöhten Harnmenge merkt man, dass Körpergifte ausgeschwemmt werden.
TEE: 1 bis TL Kraut ( bei reinen Blüten weniger nehmen) wird mit 1/4l kochendem Wasser übergossen, 10 min ziehen lassen und 2 Tassen pro Tag trinken.
Die Blüten schmecken süß und sind ein gesunder Zuckerersatz in Getränken. Ein Sirup kann genauso wie der aus Holunderblüten hergestellt werden ( riecht auch ähnlich !)
MÄDESÜSS wächst an Bach und Flussufern, in feuchten Wiesen und auch sehr gut an Gartenteichrändern (somit hat man ihn gleich im eigenen Garten! )
EIGENSCHAFTEN:
- schmerzlindernd
- schweißtreibend
- harntreibend
- blutstillend
KONSERVIEREN: die oberen Teile der erblühten Pflanze abschneiden und bündeln. Zum trocknen in den Halbschatten hängen und darunter ein Papier oder Tuch legen, um die abgefallenen Blüten zu sammeln. In einem Glas oder Porzellangefäß lagern.
MAGISCHES: Dem religiösen Gedaken der Antike, dass eine Gottheit die Pflanze selbst gefunden hat, entspricht der christlichen Legende, nach welcher die heilige Maria das Mädesüß ausgesät hat. Schon den Druiden war Mädesüß ein wichtiges Heilkraut und eine heilige Pflanze.
Wurde ein Mensch von einem tollwütigen Tier gebissen, legte man Mädesüß auf.
HOMÖOPATHIE: Spirea ulmaria D0 bis D 12 wird bei Ischias, Gelenksrheumatismus und Schmerzen – täglich bis zu 15 Tropen – einnehmen.
Quelle: TCM Energetik E Mohr / Die Kräuter in meinem Garten
Posted on: Juli 11, 2021, by : Elisabeth Mohr
Vielen Dank. Merkwürdigerwise wirkt die Weisheit von Mädesüss so, dass ich es ausprobieren werde. Aus einem Buch gelesen, vergesse ich es wieder.
So ist auch Elektronik ezwas nütze für mich.
Viel Freude mit dem wunderbaren Heilkraut und dessen Wirkung,
lg in die Schweiz,
Elisabeth Mohr